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Titel der Ausgabe:

Storengy Deutschland: Interview mit Catherine Gras

Erscheinungsdatum:
06.02.2019
In dieser Ausgabe:

Die zukünftige Rolle für Gas und für die Gaswirtschaft spielen auch in dieser Ausgabe wieder eine große Rolle. Dazu gibt es zwei Interviews. Catherine Gras, die Geschäftsführerin von Storengy Deutschland, beschäftigt das Thema aus Sicht eines Speicherbetreibers und Patrick Graichen, Direktor des Think Tanks Agora Energiewende, fordet die Gaswirtschaft auf, sich für eine grüne Wasserstoffquote einzusetzen.

Thema des Monats: Storengy Deutschland: Interview mit Catherine Gras

Seit dem 01. Oktober 2018 ist Catherine Gras Geschäftsführerin von Storengy Deutschland (ener|gate Gasmarkt 11/18). 2016 wurde sie Geschäftsführerin von Storengy UK und wird daher zusätzlich zu den deutschen weiterhin auch für die englischen Aktivitäten verantwortlich sein. Bevor Gras 2016 zu Storengy wechselte, hat sie seit 2001 in verschiedenen Abteilungen von ENGIE gearbeitet. Storengy gehört zur ENGIE-Gruppe. Aufgrund ihres Werdeganges in dem französischen Energiekonzern kennt sie nicht nur das Speichergeschäft aus verschiedenen Perspektiven, sondern hat einen breiten Blick auf den Energiemarkt. ener|gate Gasmarkt hat mit Gras über ihre neue Position, aber auch allgemein über den Energie- und Speichermarkt und Regulierungsnotwendigkeiten gesprochen. 

RahmenbedingungenNo-Deal Brexit

Am 14. Dezember hat der britische Energieminister dem Unterhaus in einem Brief mitgeteilt, welche Auswirkungen ein No-Deal-Brexit auf den Strom- und Gasaustausch mit dem Kontinent hätte. Die Basisaussage: Die Auswirkungen seien gering. Die europäischen Regelungen aus den Netzkodizes könnten weitgehend in nationale gesetzliche Maßnahmen (statutory instrument) übernommen werden. So würde man mit einem solchen Instrument den Netzkodex Kapazitätsallokation (NC CAM) national so anpassen, dass jeder Bezug auf EU-Institutionen entfernt wird. Aber der grenzüberschreitende Gashandel soll durch diese Regelungen weiter möglich bleiben. Allein potenzielle Solidaritätslieferungen, die in der SoS-Verordnung vorgesehen sind (ener|gate Gasmarkt 06/17), wird es nicht mehr geben. Viele Marktteilnehmer sind allerdings eher skeptisch, ob alles reibungslos abläuft.